Erstellt am: 2. Juli 2020

Robert-Musil-Stipendium 2020-2023 an Karin Peschka

© Kurt Kaindl

Karin Peschka erhält eines von fünf Langzeitstipendien zur Förderung literarischer Großprojekte österreichischer Autorinnen und Autoren. Die Stipendien werden alle drei Jahre für die Dauer von drei Jahren zuerkannt, beginnend mit Juli 2020 bis Juni 2023. Sie sind mit je € 57.600,- dotiert.
Mit den Stipendien soll die literarische Arbeit österreichischer Autorinnen und Autoren direkt gefördert werden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden vom Literaturbeirat ausgewählt. Die Robert-Musil-Stipendien erhalten Oswald Egger, Milena Michiko Flašar, Laura Freudenthaler, Karin Peschka und Lisa Spalt.

Zur Autorin:
Karin Peschka, geboren 1967, aufgewachsen in Eferding, Oberösterreich, als Wirtstochter. Besuchte die Sozialakademie Linz und lebt seit 2000 in Wien. Arbeitete u. a. mit alkoholkranken Menschen und mit arbeitslosen Jugendlichen, aber auch mehrere Jahre im Bereich Onlineredaktion und Projektorganisation. Karin Peschka publizierte in diversen Anthologien und schrieb Kolumnen für oe1.ORF.at.
Kunstbuch „Sterntaler“ (mit Michael Hedwig) 2008. Auszeichnungen für ihren Debütroman „Watschenmann“: Wartholz Literaturpreis 2013, FLORIANA Literaturpreis 2014 und ALPHA-Literaturpreis 2015. Für „FanniPold“ erhielt sie das Elias Canetti-Stipendium 2015 und 2016, für ihren Erzählband „Autolyse Wien – Erzählungen vom Ende“ das Adalbert-Stifter-Stipendium 2016 und den BKS-Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes 2017 für die Erzählung „Wiener Kindl“. „Autolyse Wien“ wurde außerdem auf die Longlist für den Österreichischen Buchpreis 2017 nominiert und befand sich im Oktober, November und Dezember 2017 auf der ORF Bestenliste.


Ihr aktueller Roman „Putzt euch, tanzt, lacht“ (ET: 27.02.2020) befand sich von April bis Juni 2020 auf der ORF Bestenliste. Im August 2020 erscheint die 2. Auflage.



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