Erstellt am: 14. August 2019

Neunte Übersetzung von Carolina Schuttis Roman „Einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein“

© Otto Müller Verlag

Carolina Schuttis zweiter Roman „Einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein“ wurde 2015 mit dem European Union Prize of Literature ausgezeichnet – „ein stilles Drama über Heimatlosigkeit und über den Verlust der Sprache der Kindheit und die ungestillte Sehnsucht danach.“ (Meinolf Reul, CulturMag)

In der Jury-Begründung heißt es: „Carolina Schutti beschreibt in einer klaren und doch sehr poetischen Sprache, gänzlich unpolitisch und doch sehr hellsichtig die Situation von Vertriebenen. Wie im Titel ‚einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein‘ bereits angedeutet, bleibt die Identitätssuche lebensbestimmend für die Erzählerin auch im weiteren Verlauf der Handlung.“

Der Literaturpreis der Europäischen Union wird seit 2009 verliehen. Die Auszeichnung ist mit € 5.000,- dotiert und hat das Ziel, noch unbekannte Schriftsteller europaweit bekannt zu machen. Nationale Jurys wählen jedes Jahr in 12 Ländern ihre Gewinnerautorinnen und -autoren, sodass innerhalb eines Dreijahreszeitraums alle Länder und Sprachgebiete vertreten sind. Nach den Kriterien der Europäischen Kommission wählt die Jury dann je eine Gewinnerin/einen Gewinner pro Land.

Bisher wurde das Buch in die folgenden Sprachen übersetzt: Italienisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Ungarisch, Bulgarisch, Serbisch, Kroatisch und Albanisch.



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