Die UNESCO hat im Jahr 2000 den 21. März zum „Welttag der Poesie“ ausgerufen. Der Welttag soll an den Stellenwert der Lyrik, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern.
80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal.
Für diejenigen, die sich der Thematik literarisch nähern möchten, haben wir ein paar Buchempfehlungen:
Komm über den See von Elisabeth Reichart als überarbeitete Neuauflage:
Ein eindringliches Stück Prosa und ein mahnendes Erinnerungswerk, das Schuld, Verdrängung und die Aufarbeitung von NS-Verbrechen im ländlichen Raum thematisiert – aktueller denn je in Zeiten zunehmender politischer Polarisierung und Geschichtsvergessenheit.
In ihrer Trilogie der Suche, bestehend aus Staubzunge, Schwedenreiter und Rechermacher, beschäftigt sich Hanna Sukare mit der Erforschung von Familiengeschichten, den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf Nachfahr:innen und dem (Nicht-)Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus.
Der Historiker Rudolf Leo untersucht in seinen Büchern Der Pinzgau unterm Hakenkreuz und Bruck unterm Hakenkreuz die Geschichte des Nationalsozialismus und deren Aufarbeitung in der Salzburger Provinz. In Versteckt und Verschwiegen widmet er sich der Geschichte Siegfried Loewes, welcher als Kind in Belgien vor den Nationalsozialisten versteckt wurde.
Bernhard Gitschtaler thematisiert in Ausgelöschte Namen die Opfer des Nazi-Terrors im Kärntner Gailtal. In Geerbtes Schweigen beschäftigt er sich mit den Thema der NS-Euthanasie, welches immer noch großteils verschwiegen und nicht aufgearbeitet wird.
Robert Obermair untersucht am Beispiel von Kurt Willvonseder, wie es in der Stadt Salzburg möglich war, trotz nationalsozialistischer Vergangenheit wieder zu Amt und Würden zu kommen.