Lesung: Anna Herzig aus „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Brotfabrik, Caligaripl. 1, 13086 Berlin, Deutschland
Moderation: Johan de Blank
Eintritt: € 6,- / € 4,- (erm.)
Anna Herzig präsentiert ihr Romandebüt „Die dritte Hälfte eines Lebens“ in Berlin.
Anna Herzigs Schreiben ist so besonders, weil sie tiefes Mitgefühl für ihre Figuren aufbringt und dennoch, ohne sie je zu verraten, von Schmerz, Einsamkeit, Schweigen und Gewalt erzählen kann. Ein entlarvend kluges, beeindruckend gutes Buch, das trotz allem erstaunlich liebevoll ist.
Mareike Fallwickl vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Ein Roman über die Widerauferstehung des Todgeschwiegenen, ein urschönes, urtrauriges, urqueeres Buch, eine Hymne an das Schweigen.
Elias Hirschl vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Anna Herzigs Sprache schneidet Wasser.
Sophie Reyer vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Zum Inhalt des Romans:
Krimmwing ist ein Dorf wie viele andere. Ein Dorf, das sehr genau beobachtet, bewertet und urteilt. Das aber auch gut ist im Wegsehen und Weghören. So haben es die schwer, die anders sind. Der Rathbauer etwa, der sich so gern schminkt allein vorm Spiegel. Der Steinlachner Seppi mit seiner dunklen Hautfarbe, zurückgelassen vom Vater, der kein Einheimischer war. Die junge Rosa, ledig und alleinerziehend. Oder die Liesl mit der körperlichen Auffälligkeit. Warum der Seppi letztlich mit einem Seil zum Apfelbaum auf den Kirschkernhügel gegangen ist, will im Nachhinein niemand geahnt haben. Doch Krimmwing ist auch ein Dorf, das nicht vergisst. Und als der Peter Dohringer nach vielen Jahren zurückkehrt, wird es unangenehm für einige in der Gemeinde.
Anna Herzig legt ein Romandebüt vor, das in eindrücklichen Szenen die Machtverhältnisse und Triebkräfte einer Dorfgesellschaft aufzeigt. Ihre scharfen Beobachtungen sind frei von Bewertung, sie stehen und wirken für sich. Nüchtern und schmucklos sind viele Sätze, die in ihrer Klarheit eine umso stärkere Wirkung entfalten. „Die dritte Hälfte eines Lebens“ ist ein Plädoyer dafür, gesellschaftliche Normen neu zu denken. „Sich dem Leben entgegenzustemmen, das muss einem liegen, sagt der Dohringer und die Liesl lächelt.“
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
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