Jubiläumsausgabe Franz-Tumler-Literaturpreis 2025: Christina König liest aus „Alles, was du wolltest“

Freitag, 19. September 2025
Kulturzentrum Josefhaus, Feliusstraße 1, 39023 Laas / Bozen, Südtirol, Italien
Cover von ©

Der Debütroman „Alles, was du wolltest“ von Christina König ist für den diesjährigen Franz-Tumler-Literaturpreis nominiert (ausgewählt von der Jurorin Daniela Strigl). Die fünf nominierten Autor:innen werden am 18. und 19. September 2025 nach Laas (Südtirol) geladen, um ihre Debütromane bei einer öffentlichen Lesung vorzustellen. Die Juror:innen debattieren und entscheiden anschließend, wer den Franz-Tumler-Literaturpreis 2025 erhält. Teil des Preises ist ein Schreib- und Leseaufenthalt in Laas im Rahmen der Vinschger Literaturtage im Herbst 2026. Dazu wird auch der Publikumspreis verliehen, welcher vom Saalpublikum und den Leser:innen auserkoren wird.

Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken vergeben den Franz-Tumler-Literaturpreis alle zwei Jahre; im September bereits zum zehnten Mal. Er ist mit 8.000 € dotiert (gestiftet von der Südtiroler Landesregierung). Die Finalist:innen werden von einer internationalen Jury – bestehend aus Ferruccio Delle Cave, Manfred Papst, Jutta Person, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl – ausgewählt.

Programm  der Jubiläumsausgabe zum Franz-Tumler-Literaturpreis 2025:

  • Donnerstag, 18.09.2025 – Öffentliche Bibliothek Laas: Eröffnung des Preises am Abend
  • Freitag, 19.09.2025 – Josefshaus Laas: Lesungen und Jurydiskussionen vor Publikum mit anschließender Preisverleihung in der Markus-Kirche



Über „Alles, was du wolltest“ von Christina König:

Alex und Viktoria sind ein Paar und leben unter einem Dach. Es ist Viktorias Dach – schick möbliert, große Räume, Terrasse mit Pool. Alex darf mietfrei dort wohnen, muss jedoch Putzfrau und Haushälterin spielen. Sie nimmt Viktorias Geschenke und ihre finanzielle Unterstützung an, nutzt auch gerne das Massagestudio im Gartenhaus für ihr berufliches Fortkommen, wird dafür aber zunehmend zu Viktorias Marionette degradiert. Das eigene Massagestudio war schon lange Alex’ Traum – also richtet sie sich ein in diesem ungesunden Kompromiss.

Ein Verlobungsring, den Alex bei Viktoria findet, zwingt dann einen Entschluss herbei. Doch weil dieser Roman ein wenig ungewöhnlich ist und genauso schlecht Entscheidungen treffen kann wie Alex, erzählt er gleich mehrere Möglichkeiten: Wird Alex Viktoria verlassen? Wenn ja, wie geht es für Alex weiter, beruflich und privat? Schafft sie es, sich endgültig von Viktoria zu lösen?

Auf direkte und schonungslose Art erzählt Christina König von einer toxischen Beziehung und deren weitreichenden Folgen und umkreist dabei auf originelle Weise Möglichkeiten daraus wieder herauszufinden – oder auch nicht.


www.tumler-literaturpreis.com


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