16 Tage gegen Gewalt an Frauen: Anne Korth präsentiert „Protokoll einer Annäherung“
FRAKU. Soziokulturelles Zentrum für Frauenkultur, Windscheidstraße 51, 04277 Leipzig, Deutschland

„Dass die Wörter mir wie ein Balsam sein sollen, mich fortführen von den Bildern dieser Nacht. Dorthin, wo wieder etwas anderes möglich wird, zum Beispiel eine Liebesgeschichte.“ (Auszug)
Eine Lesung im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, die im Aktionszeitraum vom 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden – und dem 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte – stattfinden.
Über „Protokoll einer Annäherung“ von Anne Korth:
Marie verbringt die Semesterferien mit ihrer besten Freundin Sara am See, in Cafés oder in der Bibliothek. Dort trifft sie auf Robert, den sie über einige Tage hinweg beobachtet, bevor sie ihm ihre Handynummer in den Fahrradkorb legt. Robert meldet sich, doch über der sich entwickelnden Liebe liegt ein Schatten, der Marie durch die Straßen verfolgt, vorbeihuscht am See, von Baum zu Baum pirscht, kommt, um sie zu holen. Marie erzählt Robert von der vorangegangenen Beziehung zu K. und dem Übergriff. Wenn sie Robert küsst, kommt ihr K. in den Sinn.
Und dann ist da noch jemand anwesend, anfangs geisterhaft, körperlos: ein Ich, das sich selbst als Erzählerin der Geschichte von Marie bekannt macht und den Verlauf der Liebesgeschichte des jungen Paares in protokollartigen Episoden schildert. Sie begleitet sie durch ihren Alltag, der zwischen spielerischer Leichtigkeit und destruktiver Unnahbarkeit schwankt, bis sie selbst ein Teil der Geschichte wird.
In ihrem herausragenden Debütroman geht Anne Korth der Frage nach, ob ihre Protagonistin nach einer erlebten Gewalterfahrung wieder in die Gegenwart zurückfinden kann, in der die Liebe nicht mehr ein Ort der möglichen Bedrohung ist und ein Schatten eben nur dieser dunkle Bereich neben dem eigenen Körper, wenn er im Licht steht.
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