Veröffentlichung: 03/2005
ISBN: 978-3-7013-1097-5
112 Seiten, gebunden
Preis: € 24,00
Umsichtig und humorvoll, bisweilen auch kritisch schrieb Karl Heinrich Waggerl über seine Heimat. Ein Buch mit den schönsten Erzählungen und Bildern des Autors vermitteln einen neuen Eindruck von Waggerls geliebtem Salzburg.
Wenn Karl Heinrich Waggerl über sein Heimatland Salzburg schreibt, dann tut er das aus mehreren Blickwinkeln. Zunächst aus der Sicht eines Knaben, der er selber war, und der in großer Armut, aber nie unverzagt in diesem Land aufgewachsen ist. Die Kindheit verbrachte Waggerl in Bad Gastein, als Sohn armer Eltern waren die Kurgäste für den Knaben eine besonders exotische Erscheinung, bis er von einem Baum aus beobachten konnte, dass sie sich doch auch ganz irdisch wuschen und kämmten, ja sogar gegenseitig Ohrfeigen austauschten. Die Liebe zu Salzburg ist Waggerl auch auf seinen zahlreichen Reisen geblieben, der Blick auf die Heimat aus dem Ausland lässt ihn sogar Überlegungen zum Gemüt des Österreichers anstellen. Der Stadt Salzburg sind eigene Zeilen gewidmet, humorvoll, aber auch kritisch. Für Waggerl ist sie die Stadt der Musik, die Festspielstadt, die Jedermann-Stadt für jedermann. Waggerls eigentliche Berufung aber sind die tiefen Einblicke in das einfache, schöne, aber oft beschwerliche Leben am Land, die Schilderungen von den Leuten im Dorf oder den Bergbauern, ein Leben, dass er aus nächster Näher erfahren und beschreiben konnte. Nicht umsonst ist er somit zu einem der beliebtesten Dichter seiner Heimat geworden. Seine Liebe zu Salzburg bekennt Waggerl in einem Satz: „Das gelobte Land ist es nicht, aber das geliebte.“
Mit Aquarellen und Zeichnungen von Karl Heinrich Waggerl