Lügenvaters Kinder

Leseprobe

Veröffentlichung: 02/2019

ISBN: 978-3-7013-1268-9

276 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

Preis: € 26,00

E-Book: € 21,99

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Wo endet die Wahrheit, wo beginnt die Lüge? Bei der kleinen Angeberei? Beim Verbreiten eines Gerüchts? Vielleicht schon beim bloßen Schweigen – oder doch erst, wenn vorsätzliche Irreführung und betrügerische Absichten ins Spiel kommen? Und was ist mit den Belogenen? Sind nicht auch sie Liebhaber der Lüge, solange diese ihre Wünsche bedient?
Folgt man dem Evangelisten Johannes, dann ist der Teufel der Vater aller Lügen, er ist die Lüge selbst und er hat seine Lieblingskinder, zum Beispiel Bruno Wieland, einen Mann mit trüber deutscher Vorgeschichte. Bruno träumt auf seiner italienischen Terrasse heimlich von einer klugen Schönheit namens Laura und überlässt seiner tüchtigen Frau Veronika die Sorge ums Tomatengeschäft. Der Österreicher Fritz Güllich schwindelt sich durch sein Leben und landet folgerichtig bei Einfach ehrlich. Einfach Hanns, der Anlageberatung des Bühnenkünstlers Hanns Dieter Eisler. Eines Tages kreuzen sich die Wege von Bruno und Fritz. Das ist dann allerdings die schlimmstmögliche Wendung der Dinge!

„Lügenvaters Kinder“ ist ein wunderbar ironischer und raffinierter Roman über das alte Spiel von Wahrheit und Lüge!


Pressestimmen zum Buch (Auswahl):

„Christian Schacherreiter zeigt in ‚Lügenvaters Kinder‘ Witz und Können auf höchst unterhaltsame Weise. Wenn man das Spiel von Wahrheit und Lüge nicht nur inhaltlich, sondern auch formal zu bedienen versteht, ist das schon ziemlich hohe Kunst.“

Katharina Hirschmann, Wiener Zeitung (Juli 2019)

„Vergnüglich zu lesen sind alle Bücher von Christian Schacherreiter, weil sie in ihrer feinen Ironie den Leser spüren lassen, dass der Autor Freude am Schreiben und Formulieren hat.“

Wolfgang Pirkl, Literatur und Kritik (Mai 2019)

„Mit seinem Buch zeigt er, warum wir so gerne Lügen aufsitzen, wenn sie uns humorvoll und charmant aufgetischt werden und warum selbst Fakten nichts daran ändern.“

Günter Kaindlstorfer, Radio Ö1 in Ex libris (März 2019)

„Der Autor, der mit dem Titel auf das Johannes-Evangelium anspielt – der Vater der Lüge ist der Teufel -, erkundet über das plausibel geschilderte Innenleben seiner Figuren klug die vielen Abstufungen zwischen den Polen Wahrheit und Lüge und schließt dabei den Humor nicht aus. Die beabsichtigte Überraschung, als die beiden Erzählstränge schließlich zueinander finden, gelingt. Die Frage, wer seiner Figuren Lügner, wer Belogener ist, darf jeder Leser für sich selbst beantworten. Ihr Schicksal ist jedenfalls ein Drama, das nachdenklich macht, über das sich aber auch trefflich spotten lässt.“

Wolfgang Huber-Lang, APA (März 2019)